Herr Knauber, in wenigen Wochen absolvieren Sie Ihre letzte Prüfung im Rahmen den WIG-Schweißprozesses. Dann beenden Sie die 6-monatige „Qualifizierung Schweißen.“
Was haben Sie in dieser Zeit erfahren?
Zunächst einmal möchte ich mich vorstellen:
Mein Name ist Stephan Andreas Knauber und ich bin 39 Jahre alt. Seit September 2023 nehme ich an dem Lehrgang „Qualifizierung Schweißen“ teil.
Für mich war es bisher ein großes Abenteuer und ich konnte hier in der Bildungswerkstatt viele Erfahrungen sammeln, auch im Austausch mit den anderen Teilnehmenden. Es gefällt mir sehr gut. Vor allem fühle ich mich in der kollegialen Atmosphäre gut aufgehoben
Sie waren bereits in anderen Branchen beruflich aktiv. Aus welchen Gründen hatten Sie sich entschlossen, schweißen zu lernen?
Ja, meine ehemaligen Jobs ließen sich sehr schlecht mit meinem Familienleben vereinbaren. Da ich länger im Werkschutz tätig war, arbeitete ich oft abends und nachts. Außerdem wollte ich gerne wieder zurück in einen handwerklichen Beruf. Ganz ehrlich, das war mir ein innerliches Bedürfnis.
Welche Gedanken haben Sie sich im Vorfeld des Lehrgangs gemacht? Haben sich Ihre Vorstellungen von der Schweißwelt in der Realität bestätigt?
Ungefähr ein halbes Jahr vor Schulungsbeginne hatte ich mich mit dem Gedanken, Schweißer zu werden, auseinandergesetzt. Nun habe ich bereits tiefere Einblicke in das Tätigkeitsfeld „Schweißen“ erhalten. Es war für mich eine schöne Erfahrung, hier, bei der BWK diese Kenntnisse zu bekommen. Es hat sich gezeigt, dass ich mich für das Richtige entschieden habe. Das Schweißen macht mir viel Spaß. Es ist auch die Vielseitigkeit, die kleinen Projekte und die fachliche Anleitung durch den Meister, Herrn Iskender, die mir gefallen.
Was würden Sie jemanden raten, der oder die sich für eine Schweißerschulung interessiert?
Es ist auf jeden Fall ratsam, sich über die Arbeit als Schweißer zu informieren. Da bietet das Internet eine Fülle von Informationen. Dann ist es wichtig, eine gute Bildungsstätte zu suchen, damit man die Schulung erfolgreich absolvieren kann.
Sie beenden in Kürze die Qualifizierungsphase. Was wünschen Sie sich für die berufliche Zukunft?
Ich möchte für einen einem renommierten Unternehmen arbeiten, in dem ich auch langfristig eine Karriere aufbauen und meine Führungskompetenz ausbauen kann. Vielleicht habe ich auch die Möglichkeit in der Nachwuchsförderung tätig sein zu können. In ca. 2 bis 2,5 Jahren würde ich mich gerne zum Schweißfachmann qualifizieren.
Vielen Dank für das Gespräch!